Der Therapieansatz von Sexocorporel macht Zusammenhänge sexueller Probleme deutlich. Deren Verständnis ermöglicht Zugänge zum sexuellen Lernen.
Sexocorporel baut dabei auf einer präzisen und umfassenden Beschreibung sexueller Komponenten auf, wie z.B. die körperliche, mentale oder emotionale Ebene. So werden eine genaue Diagnose, und die passende Behandlung ermöglicht, die aus der „Logik des Systems“ entsteht.
Das Gespräch mit dem einzelnen Klienten steht dabei im Mittelpunkt. Therapieziel ist meist eine Besserung sogenannter „klinischer Funktionsstörungen“. Dies kann z.B. Lustmangel, vorzeitige Ejakulation und andere Erektionsstörungen, Vaginismus (eine unwillkürliche und unbewusste Verspannung des Beckenbodens), Orgasmusschwierigkeiten oder Schmerzen beim Geschlechtsverkehr sein.
Der Klient oder die Klientin bekommen spezifische Übungen mit nach Hause, um sich mit dem eigenen Körper bewusst vertraut zu machen und den Handlungsspielraum zu erweitern. Dadurch kann auch das Zusammenspiel zweier Menschen beim Sex verbessert und neu inspiriert werden.
Sexocorporel als therapeutisch-sexologischer Ansatz wurde von Jean-Yves Desjardins (1931-2011) am Département de séxologie de l’Université du Québec in Montréal entwickelt und gelehrt. Sein sexualtherapeutischer Ansatz basiert auf dem Modell sexueller Gesundheit, wie es von der WHO formuliert wurde und seit über 40 Jahren beforscht wird: Hiernach ist die sexuelle Gesundheit ein wichtiger Bestandteil des körperlichen und mentalen Wohlbefindens jedes Individuums.
Denn Sex ist gesund und macht glücklich!
In der Sexualtherapie behandle ich Frauen, Männer und Paare. Bei der Evaluation wird geklärt, was jeweils sinnvoll ist.
"Intimität bedeutet nicht Harmonie, sondern sich zeigen können, wie man ist."
David Schnarch - Sexualtherapeut und Buchautor, USA